Bodenbeläge
Seit etwa 130 Jahren entwickelten sich im Fußbodenbau neben den traditionellen Materialien Lehm, Stein und Holz großflächige Bodenbeläge.
Die Entwicklungsstufen gingen über natürliche elastische Bodenbeläge, wie Linoleum, über synthetische Bodenbeläge (z. B. Gummi, PVC) zu den textilen Bodenbelägen (Nadelvlies, Tufting), die gegenwärtig den größten Marktanteil an allen Fußbodenflächen halten.
Der weitaus größte Teil der Bodenbeläge hat einen mehrschichtigen Aufbau. Nach EN 12466 werden die Schichten unterschieden in den so genannten Rücken, der Trägerschicht (Stabilisierungseinlage), der Schaumstoffschicht und der Nutzschicht.
In den lieferbaren Bodenbelägen kommen je nach Konstruktion eine oder mehrere der genannten Schichten vor. So können z. B. homogene PVC-Beläge aus einer einzigen Schicht bestehen, während CV-Beläge eine Nutzschicht, eine Schaumstoffschicht, eine Stabilisierungseinlage und einen Rücken haben können.
Neben diesen Gemeinsamkeiten unterscheiden sich elastische und textile Bodenbeläge sowohl in ihrer Herstellung als auch in ihren technologischen Eigenschaften.